Freie Trauungen sind bei Brautpaaren sehr beliebt. Immer mehr Paare entscheiden sich für diese
alternative Hochzeitszeremonie an einem Ort Ihrer Wahl. Doch was ist es, was die freie Trauung so
besonders macht? Und wie kann sie ein wichtiger Bestandteil für den Hochzeitstag werden?
Jedes Brautpaar wünscht sich eine ganz persönliche Trauung voller Emotionen und Rührung. Die
standesamtliche Trauung findet jedoch meistens in einem eher sachlichen Rahmen statt; die
Ansprache des tandesbeamten ist häufig standardisiert und muss auf die rechtlichen Seiten der Eheschließung eingehen. In Berlin und in Brandenburg kommt bei der Planung erschwerend hinzu,
dass Termine in den meisten Standesämtern erst 6 Monate im Voraus vergeben werden – ein Procedere, das die Planung einer Hochzeit deutlich erschwert. Denn meistens buchen Brautpaare die
Location schon ein bis zwei Jahre im Voraus und möchten dann auch den weiteren Ablauf planen:
Wenn der Termin für die standesamtliche Trauung aber noch unklar ist, muss mit vielen
organisatorischen Dingen gewartet werden…
Eine rechtliche Bindung hat jedoch nur die standesamtliche Trauung. Die freie Trauung ist dagegen eine reine Zeremonie. Für sie benötigen Sie daher auch keine Dokumente, wie zum Beispiel Geburtsurkunden. Viele Paare kombinieren die standesamtliche Trauung mit einer anschließenden
freien Trauzeremonie. Sie lassen sich im kleinen Kreis vor dem großen Hochzeitsfest standesamtlich trauen und planen die freie Zeremonie dann am Hochzeitstag, an dem mit Freunden, Verwandten
und enger Familie in großer Runde gefeiert wird.
Standesamtliche Trauungen sind in der Gemeinde Schorfheide im Jagdschloss Groß Schönebeck oder im Schloss Lichterfelde möglich. Ein schönes, nicht weit entferntes Standesamt ist außerdem das Standesamt in Joachimsthal, das man durch eine Autofahrt entlang des Werbellinsees in ca. 20 Minuten erreicht. Ein wenig weiter entfernt ist das Standesamt im Kloster Chorin, das sich in der
historischen Sakristei befindet. Ein schöner Ort, um standesamtlich zu heiraten ist außerdem die Märchenvilla in Eberswalde.
In Groß Schönebeck (ca. 5 km von uns entfernt) gibt es im Ortskern eine sehr schöne alte Barockkirche, die evangelische Immanuelkirche . In der evangelischen Kirche ist eine Trauung nur möglich, wenn die Eheleute zuvor zivilrechtlich, also standesamtlich, geheiratet haben. Zur Kirchlichen Trauung gehört neben einem biblischen Trauspruch, den das Paar selbst aussucht, auch das Trauversprechen, mit dem sie bekennen, dass sie ihren Weg gemeinsam gehen wollen. Nach diesem Versprechen empfängt das Paar den Segen Gottes für die Ehe.
Die freie Trauung bietet Brautpaaren alles: Sie steht allen Paaren offen und ermöglicht eine
Zeremonie, die ganz auf die individuellen Wünsche und Vorstellungen abgestimmt ist, in feierlichem Rahmen oder ganz ungezwungen in der freien Natur, religiös oder weltlich. Wie bei der standesamtlichen oder kirchlichen Trauung ist der Höhepunkt auch bei einer freien Trauzeremonie der Moment, wenn sich das Brautpaar die Ringe ansteckt.
Bei einer freien Trauung sind weder Ort noch Zeit oder Ablauf festgelegt, sondern diese können
individuell gestaltet werden. Es bietet sich daher an, die Trauzeremonie in oder bei Hochzeitslocation abzuhalten, wo später auch die Feier stattfindet. Bei schönem Wetter unter freiem Himmel sind freie Trauungen bei uns auf Gut Sarnow auf der Wiese vor dem Restaurant mit schönem Blick auf die Pferdekoppeln oder auf einer romantischen Lichtung an einem alten Birnenbaum inmitten der Natur möglich. Als Schlechtwetter-Alternative steht ein schöner, heller Raum mit Holzbalken und einem Steinboden bei uns zur Verfügung.